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pro iure animalis – Newsletter vom 11.01.2014

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Liebe Freunde der Tiere,

seit 2008 verleihen wir jedes Jahr den IGNORO, einen Preis, der tierschutzwidriges Verhalten anprangert und einer breiten Öffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Naturgemäß ist dieser Preis beim Empfänger wenig beliebt, zeigt er doch deutlich, dass alle Bemühungen zur Achtung von tierischen Lebewesen bei dem Preisträger fruchtlos waren.
Der Preisträger für das Jahr 2013 ist unangefochten Domdekan Dr. Kohl vom Bistum Speyer, der nach dreijähriger Pause in einem unnötigen Kniefall vor der Jagdlobby die Hubertusmesse in den Speyerer Dom zurückgeholt hat. Pikanterweise war bereits im Jahre 2008 Bischof Dr. Wiesemann, bis heute immer noch Leiter des Bistums, der erste Preisträger. Vieles deutet inzwischen darauf hin, dass antianimalistisches Denken im Speyerer Bistum an der Tagesordnung ist und sich die Vatikanbotschaft als handlungsbestimmend erweist: „In der katholischen Kirche haben Tiere keinen Platz“ (www.pro-iure-animalis.de/index…)

Die Preisvergabe ist immer mit einer „Laudatio“ verbunden, in der Hintergründe und Zusammenhänge beleuchtet und analysiert werden. Die Laudatio für Dr. Kohl sowie die zugehörige Pressemitteilung finden Sie hier:

www.pro-iure-animalis.de/index…

und

www.pro-iure-animalis.de/press…

Für interessierte Leser haben wir den ganzen Vorgang, d.h. unsere Gespräche mit dem Bistum und dem daraus resultierenden Schriftverkehr, zusammengestellt. Die entsprechenden Briefe können Sie hier nachlesen:

www.pro-iure-animalis.de/index…

Nun ist es nicht das erste Mal, dass wir intensiv versuchen, von den christlichen Kirchen eine klare Positionierung zum Tierelend zu erhalten. (Hintergrundinfos finden Sie in einem aufschlussreichen Artikel der ZEIT: www.pro-iure-animalis.de/index…

Unserer Auffassung nach wäre es nämlich ein Leichtes für die beiden großen Konfessionen, sich auf die Seite der gequälten Kreatur zu stellen und den zahlreichen Gläubigen ein tierfreundliches Verhalten ans Herz zu legen und auch gegenüber der Politik zu vertreten. Es wäre bestimmt auch im Sinne der christlichen Botschaft, die Mitgeschöpflichkeit und Leidensfähigkeit der Tierwelt schwerpunktmäßig zu thematisieren, nachdrücklich zu vertreten und gravierende Änderungen im Tierschutzgesetz einzufordern.
Aber nichts dergleichen geschieht. Im Gegenteil. Schreiben, welche die Qualen und Ausbeutung der Tierwelt ansprechen werden prinzipiell, weder von katholischer noch evangelischer Seite, beantwortet, Proteste von Hunderten von Bürgern arrogant ignoriert und Dialogversuche rigoros abgelehnt. Man sucht dafür im Gegenzug Kontakte zur Agrar-und Jagdlobby, stellt sich auf die Seite der wirtschaftlich Mächtigen, toleriert und rechtfertigt Massentierhaltung und flächendeckendes Gemetzel an Wildtieren. Lesen Sie beispielhaft hierzu auch die Bemühungen von Prof. Dr. Hamper, mit dem evangelischen Bischof Meister ins Gespräch über Massentierhaltung zu kommen – auch dieser Versuch vergeblich:

www.pro-iure-animalis.de/index…

Schlagen wir noch abschließend den Bogen von der klerikalen Arroganz zu der öffentlichen Verdummungsstrategie der Jägerschaft, was den Rückgang der Hasen betrifft. Den Höhepunkt der Absurdität lieferten dieser Tage Jäger in Ostfriesland, die den Hasenrückgang auf die Anwesenheit von Wildgänsen schoben. Man fragt sich unwillkürlich bei derartigen Aussagen, wie unverfroren kann man noch sein, um die Öffentlichkeit zu täuschen und wie blauäugig ist ein Journalist, der so etwas druckt. Den Artikel finden Sie hier:

www.pro-iure-animalis.de/index…

Herzliche Grüße
für pro iure animalis

Dr. Gunter Bleibohm und Harald Hoos

Weitere Infos unter:
www.pro-iure-animalis.de

—–

V.i.S.d.P.:
Bornergasse 45 | 76829 Landau | 06341-899040 | hoos@pro-iure-animalis.de

Kontakt:
Dr. Gunter Bleibohm | bleibohm@pro-iure-animalis.de
Harald Hoos | hoos@pro-iure-animalis.de

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pro iure animalis-Newsletter (11.01.2014; 14:22 Uhr)
newsletter@pro-iure-animalis.d…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 11.01.2014
twitter.com/fellbeisser


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